Als Kind galt ich familiär als Wildfang, der nur begrenzt im Zaun zu halten war. Aus Sicht der Schule war ich ein Enfant-Terrible, das jeden Tag für eine neue Überraschung sorgte. Charme und ein flinkes Mundwerk retteten mich wohl vor so mancher, einschneidender Konsequenz.

Nach Abschluss meiner Wunschlehre als Landwirt arbeitete ich nur kurz auf dem Beruf. Mein Interesse wandelte von Pflanzen und Tieren hin zum Menschen, seiner Entwicklung und der Entfaltung zu einer eigenständigen, selbstbestimmten Persönlichkeit.

Nach Abschluss des Studiums arbeitete ich während 15 Jahren in einer koedukativen Krisenintervention für Jugendliche (12 bis 18-Jährige), u.a. zuhanden der Justiz. Eine Vielzahl der Jugendlichen war von ADHS betroffen. Risikobereitschaft, Furchtlosigkeit und Grenzüberschreitungen waren Kennzeichen ihrer Biographien. Im Kontext meines Arbeitsumfeldes war die Konfliktbearbeitung und -organisation ein Schwerpunkt meiner Arbeit, was mich dazu bewog, eine Weiterbildung zum Mediator FSM zu absolvieren. Nach Abschluss der Ausbildung Mediator FSM eröffnete ich die Praxis Fairmitteln.ch und arbeitete fortan in Teilzeit als Familienmediator.

2009 Stand eine weitere Neuorientierung an. Von der Krisenintervention wechselte ich in den Bereich der Schulsozialarbeit, wo ich wiederum mit der Thematik ADHS konfrontiert wurde. Das Brennpunktthema weckte mein ganzes Interesse und die damit verbundene Faszination entflammte. Das lodernde Feuer spornte mich an, eine weitere Ausbildung zum ADHS Coach zu absolvieren. Nach Abschluss der Ausbildung zum ADHS Coach ICP stellte ich meine Praxis Fairmitteln.ch um.
Mir wurde bewusst, dass ich zukünftig die langjährige Berufserfahrung von Krisenintervention, Familienmediation, Schule mit der Ausbildung zum ADHS Coach in der eigenen Praxis Banerjee.ch verknüpfen muss.
Mein Augenmerk und meine vollste Aufmerksamkeit liegt im Dreieck zwischen Kind, Eltern und Schule, wobei die Thematik ADHS im Zentrum steht.